Vorrunde 02.04. Cselley Mühle Oslip

Ergebnis RA BAND JU PU GES 1 LIMINALITY 2 32 54 2 DREADEND 1 2 44 3 ANNELIE 3 4 36 4 CAMBRIA 4 8 34 5 SUFFOCATE SOCIETY 5 29 32 Bericht Liminality Das war brachialer Metalcore, treibend und jedes Metalherz höher schlagen lassend. Gewürzt mit Soli Einlagen der Extraklasse. Angetrieben wurde die Show von einer breiten Fanmasse, die, wären sie noch mehr gewesen, gerne den Abend stagedivend verbracht hätten. Egal, Kalorien wurden auch so in hohen Masse verbrannt. Dreadend Jetzt weiß ich endlich, wie Metalreggae oder Reggaemetal klingt, nämlich wie Dreadend. Metal aus der „Steinzeit“ mit Bongos, Toms und viel Percussion, dazu screamender englischsprachiger Gesang. Die Band war derart spielwütig, dass kaum Platz für die Musiker auf der Bühne blieb. Annelie Deutsche, äußerst melancholische Texte boten Annelie. Die Stimme war nicht immer tauglich, dafür mit jeder Menge Enthusiasmus dargeboten. Garniert wurde die Show mit gediegenen Rock ohne Wenn und Aber. Ein bissi mehr Aufbruchsstimmung und positive Denkweise wäre nett, aber falls die Band genau das nicht will, ist es auch Ok. Cambria Jahrelang habe ich mich gefragt, wieso 3er Combos immer so geil klingen... Seit Cambria, weiß ich, dass das nicht immer der Fall ist. Hier hat einfach der Biss gefehlt. Fette Riffs, die eingängig klangen und dann Gesangsjammereien, die sofort jeden Schwung eindämmten. Irgendwie hart, dann aber doch nicht, keine Ahnung, woran das lag. Suffocate Society Neugierig war ich auf die Vorjahresfinalisten, wie sie sich weiterentwickelt hat. Und staunend musste ich feststellen. Leider gar nicht. Der erste Song war derart grauenvoll, düster und als Opener so was von ungeeignet, dass ich schon glaubte, ups, da gibt es eine andere Band mit gleichen Bandnamen. Es folgten weitaus bessere Nummern, mal Funk, mal Metal, mal Rock, der Funke sprang aber einfach nicht über. Jump Up am Ende war der Rausreißer! Richard Schuh

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