RA | BAND | JU | PU | GES |
1 | FREYTAG | 1 | 23 | 56 |
2 | DIE RANDSTEINE | 2 | 44 | 54 |
3 | AND MANY MORE | 3 | 19 | 40 |
4 | NITRO STATE | 4 | 10 | 30 |
Freytag
Deutschrock mit endlich wieder einmal verständlichen Texten, die nicht nur reingepiepst oder gegrunzt wurden. „Tagesthemen“ waren der Inhalt, die Welt kann man mit Predigerzeilen sowieso nicht retten, warum also nicht? Posingmäßig gibt’s rein gar nichts zu nörgeln, gespielt wurde hart aber herzlich und hin und wieder flutschte auch radiotauglicher Poprock in die Setlist. Alles zusammen ein verdienter Sieg!
Die Randsteine
Der erste Eindruck? Eine extrem eigenwillige Stimme, nasal, raunzend, aber trotzdem kraftvoll und vor allem eingängig. Davon lebt doch der Rock ´n Roll seit Jahrzehnten! Der Versuch den guten, alten Rock von jungen Buben in die Neuzeit zu bringen ist voll und ganz geglückt, Hurra!
And Many More
Bitte, bitte singt Deutsch oder lernt Englisch... Der Gig startete mit kidrockmäßigen Akustikgitarren, wandelte sich langsam, aber sicher zu 80er Metal und brachte heroische Powermetal Chöre. Super Instrumentaleinlagen gegen Ende zeigten, dass die Band will und vor allem kann! Wie soll ich sagen: einmal HUI, dann wieder PFUI.
Nitro State
Postcore, endlich weiß ich, was das ist, nämlich die bessere Version von Emocore. Druckvoll, stampfend, groovend und doch sehr verspielt. Die Songs waren einfach gestrickt und dadurch sehr eingängig, die Bewegungen auf der Bühne erinnerten leider zeitweise an einstudierte Tanzschritte, was nicht wirklich zusammenpasste.
Richard Schuh
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